Die Weisheit der Orakelschamanin

Die Weisheit der Orakelschamanin

Im Kreis aus Licht und Erde tritt sie hervor,

die Orakelschamanin – Hüterin uralter Spur.

Sie geht zwischen den Welten, mit Herz und mit Sinn,

lauscht dem Flüstern des Windes, spürt, was ich bin.

In ihren Händen ruhen die Zeichen der Zeit:

Karten, Runen, Kristalle – zur Deutung bereit.

Sie fragt nicht nach Eile, nicht nach dem Verstand,

sie liest in den Zeichen, was die Seele erkannt.

Sie spricht mit den Geistern, sie singt mit dem Mond,

ihr Wort ist gewebt aus dem, was im Schicksalshaus wohnt

in Träumen, in Tiefen, in lichtloser Nacht,

wo das Unsichtbare sichtbar gemacht.

Sie kennt deine Fragen, noch eh du sie sprichst,

sie spürt deinen Schmerz, bevor du ihn siehst.

Doch sie urteilt nie – sie reicht dir die Hand,

führt dich achtsam durch inneres Land.

Ihr Blick ist wie Wasser: tief, klar und weich,

ihr Wesen ein Tempel, uralt und zugleich

so nah wie dein Herz, so still wie ein Stein,

so offen wie Feuer, so leuchtend wie Schein.

Die Orakelschamanin sieht, was sich zeigt,

was du noch fürchtest, was heimlich schweigt.

Sie bringt es ans Licht mit Liebe und Kraft,

bis neue Erkenntnis in dir erwacht.

So ruft sie dich auf, dem Ruf zu vertrauen,

nicht länger zu warten, nicht länger zu schauen.

Denn was du suchst, ist längst in dir drin –

du musst nur erinnern, wer du wirklich bist, wer du warst, wer du bist und wohin.

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